Wozu brauche ich eigentlich einen Architekten?

“Mit einem Bauträger oder Generalunternehmer ist Bauen doch viel günstiger!”

Falsch! Mit einem Architekten sparen Sie bei den Baukosten gegenüber einem Generalunternehmer (GU) mindestens 5, durchschnittlich 10-15% – inklusive Architektenhonorar!

Was vollmundig formulierte Werbeanzeigen gern als Vorteil verkaufen – die Planung und Ausführung durch einen und denselben Anbieter – kann in der Praxis schnell zum Problem werden. Denn ein Unternehmer, der sowohl plant als auch baut, muss stets die eigene Rendite im Auge behalten. Er arbeitet oft mit festen Vertragspartnern, anstatt Leistungen auszuschreiben. In diesem Fall gibt es keine dritte, unabhängige Instanz, die Qualität und Preise kontrolliert. Hinzu kommen meist Risikoaufschläge, die unabhängig von tatsächlich auftretenden Kosten berechnet werden.

Ein Architekt hingegen arbeitet als diese unabhängige „dritte Instanz“. Er sorgt dafür, dass die Qualität stimmt und die Kosten transparent bleiben. Er berät Sie mit seinem ganzen umfang-reichen Fachwissen. Er koordiniert und kontrolliert alle am Bau Beteiligten.

Dabei können Sie Ihrem Architekten von Anfang an praktisch direkt ins Portemonnaie sehen. Denn die Architektenhonorare sind vom Gesetzgeber in der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) klar und verbindlich festgeschrieben. Das heißt, dass alle Architekten auf derselben Honorarbasis arbeiten. Sie bieten ihre Leistung also nicht in einem Preis- sondern einzig und allein in einem Qualitätswettbewerb an. (Quelle: IWW Institut)

Hier finden Sie eine 10-Punkte-Liste, erstellt von Architekt Rolf Weber aus Gosheim in Baden- Württemberg und seinen Bürokollegen, die den Sachverhalt sehr anschaulich darstellt.